Stress ist ein natürlicher Mechanismus, der dem Körper hilft, schnell auf Herausforderungen zu reagieren – einst überlebenswichtig bei Gefahr, heute oft durch Termindruck oder Alltagshektik ausgelöst. Kurzfristig kann Stress die Leistungsfähigkeit steigern, doch anhaltender Stress führt zur Dauerbelastung des Organismus und kann langfristig gesundheitliche Schäden verursachen.
Stressreaktionen:
- Alarmphase: Reize werden als bedrohlich eingestuft.
- Stressphase: Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol aktivieren den Körper.
- Handlungsphase: Kampf, Flucht oder Erstarren („Freeze“).
- Entspannungsphase: Oft nicht mehr ausreichend vorhanden.
Fehlende Entspannung und anhaltender Stress können somit nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die langfristige Gesundheit erheblich beeinträchtigen.
Auswirkungen auf den Körper:
- Herz-Kreislauf-System: Erhöhter Blutdruck, erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Muskulatur: Verspannungen, Schmerzen im Nacken, Rücken und Kopf.
- Immunsystem: Geschwächte Abwehrkräfte, höhere Anfälligkeit für Infekte.
- Verdauung: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Reizdarm oder Übelkeit.
- Psyche: Erhöhte Reizbarkeit, Schlafstörungen, Erschöpfung bis hin zu Burnout.
Dauerhafter Stress belastet den Körper mit verschiedenen Symptomen. Um das vegetative Nervensystem zu regulieren, sind gezielte Methoden wie Bindegewebs- oder Fussreflexzonentherapie hilfreich.
