Die Hydro- und Thermotherapie ist ein bewährter Bestandteil der physikalischen Therapie. Sie nutzt die Kraft von Wasser, Wärme und Kälte gezielt, um die natürlichen Heilungsprozesse im Körper zu fördern. Besonders das Gefässsystem reagiert sehr sensibel auf Temperaturreize: Wärme führt zur Erweiterung der Blutgefässe und fördert die Durchblutung, während Kälte eine Gefässverengung bewirkt und entzündliche Prozesse hemmen kann. Durch den Wechsel dieser Reize trainieren wir die Gefässe, verbessern deren Reaktionsfähigkeit und unterstützen den venösen Rückfluss.
Diese gezielte Gefässstimulation kann vielfältige positive Wirkungen haben – unter anderem bei:
- kalten Füssen oder Händen
- einem allgemeinen Kältegefühl
- Erschöpfung, Nervosität oder Anzeichen von Stress
- einem verlangsamten Stoffwechsel
- muskulären Spannungszuständen und Bewegungseinschränkungen
- akuten oder chronischen Schmerzempfindungen
- funktionellen Organbeschwerden wie Verdauungsstörungen, Menstruationsbeschwerden oder Atemwegsproblemen (z. B. bei chronischer Bronchitis)
Wir wählen je nach Beschwerdebild die passende Anwendung aus und kombinieren sie bei Bedarf mit anderen Methoden wie klassischer Massage, Bindegewebs- oder Fussreflexzonentherapie, um die Wirkung zu vertiefen.
Durch den gezielten Einsatz von Temperaturreizen unterstützen wir den Körper dabei, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern, das Immunsystem zu stärken und die Gefässgsundheit nachhaltig zu fördern.
